Fair Fashion

Jeden Morgen ziehen wir uns an. Hose, Rock, Shirt, Hemd und im Winter auch gerne noch eine Jacke. Jedoch wissen wir nicht viel über das, was wir da tragen. Oder kannst du sagen, wo die Klamotten, die du gerade trägst, produziert worden sind? Oder vielleicht sogar wie?

Dass diese Fragen von den meisten Menschen nicht beantwortet werden können, liegt daran, dass an der Herstellung von Textilien viele Menschen beteiligt sind, die viele unterschiedliche Arbeitsschritte an vielen unterschiedlichen Orten durchführen. Es ist also kompliziert.

Trotzdem ist es wichtig, sich die Textilproduktion genauer anzusehen, da das Leben von vielen Menschen auf diesem Planeten davon abhängt und sie große Auswirkungen auf die Umwelt hat.

Eine Liste fairer Modelabels findest du unten auf dieser Seite.


 

Anbau der Baumwolle

Der Rohstoff für die meisten Textilprodukte ist Baumwolle. Diese wächst hauptsächlich in Indien, China und den USA sowie in kleineren Mengen in Pakistan, Brasilien und Usbekistan. Auch in einigen Ländern Afrikas wird Baumwolle angebaut.

Der Anbau von Baumwolle benötigt sehr viel Wasser. Oft reicht dafür das Grundwasser nicht aus und es muss zur künstlichen Bewässerung Wasser über weite Strecken gepumpt werden. Dies hat einen großen Einfluss auf den Grundwasserspiegel in den Anbaugebieten und damit Auswirkungen auf das Leben der Menschen dort. Zusätzlich werden beim Baumwollanbau viele giftige Pestizide eingesetzt. Diese werden über das Wasser auch auf andere Pflanzen übertragen und landen schließlich im Grundwasser und vergiften es.

Oft ist der Baumwollanbau jedoch die einzige Einnahmequelle für die Menschen in den Anbauregionen. Gerade für das Pflücken der Baumwolle werden viele fleißige Hände gebraucht. Jede Baumwollknospe muss einzeln eingesammelt werden. Ein guter Pflücker schafft etwa 100kg Baumwolle pro Tag. In manchen Gebieten müssen in der Erntezeit auch die Kinder mithelfen, sie leiden besonders unter harten Arbeitsbedingungen und den vielen Giften im Baumwollanbau. In anderen Teilen der Erde, vor allem in den USA, wird inzwischen mit riesigen Erntemaschinen gepflückt. Diese High-Tech-Maschinen sind für Produzentinnen und Produzenten in ärmeren Ländern jedoch viel zu teuer.

Die Baumwolle wird am Weltmarkt gehandelt. Das bedeutet, dass dort alle Anbieter sagen, wie viel Geld sie für ihre Ware haben wollen und die Käufer sagen, was sie dafür bezahlen wollen. Jedoch ist dieser Markt ungleich und unfair: So bekommen die Farmer in den USA von ihrem Staat Geld dazu, wenn sie Baumwolle anbauen. Damit können sie die Ware billiger am Weltmarkt anbieten. Sie haben einen Vorteil gegenüber den Produzentinnen und Produzenten aus Ländern des globalen Südens.

Die Käufer der Baumwolle bieten oft geringe Preise an, weil sie wissen, dass die Produzentinnen und Produzenten oft nicht wissen, was ihre Ware wert ist und diese ihre Ware dringend verkaufen müssen, weil sie das Geld benötigen. Diese willigen dann oft auch bei einem sehr niedrigen Preis ein.

Quelle: Fairtrade Deutschland

 

Weiterverarbeitung

Baumwolle ist nur der Anfang von Textilien. Um daraus ein Kleidungsstück zu machen, muss sie zu einem Faden versponnen werden, damit daraus ein Stoff gestrickt oder gewoben werden kann. Dieser Stoff wird nun in die gewünschte Farbe gefärbt und in Nähfabriken geliefert. Hier werden dann nach den Wünschen der Kunden Kleidungsstücke daraus genäht.

Früher gab es auch in Deutschland oder Mitteleuropa viele Nähfabriken, welche Hemden und Hosen oder auch Vorhänge und Decken genäht haben. Die Kosten der Produktion wurden höher, weil die Menschen mehr Geld für ihre Arbeit forderten, weil sie sich mehr Komfort leisten wollten. Das war irgendwann so teuer, dass die Produzentinnen und Produzenten ihre Fabriken hier schlossen und jetzt vor allem in Bangladesch, Indien, Pakistan und China produzieren.

Dort verdienen die Menschen nicht so viel Geld und es gibt auch nicht so viele Gesetze, die für die Sicherheit der Menschen während der Arbeit sorgen. Auch deswegen ist die Produktion dort günstiger, denn die Umsetzung solcher Gesetzte würde auch Geld kosten. Auch in der Textilproduktion arbeiten oft Kinder und Jugendliche und können deshalb nicht zur Schule gehen.

Damit wir günstige Textilien kaufen können, leiden andere Menschen. Sie können sich oft nicht einmal die nötigsten Dinge zum Leben leisten und müssen so große Risiken in Kauf nehmen, dass es sie manchmal sogar ihr Leben kostet.

Das ist unfair. 

Quelle: Fairtrade Deutschland

Standards, Siegel und Initiativen

Es ist nicht einfach eine Übersicht über die Label, Siegel und Zeichen zu bekommen die vorgeben für faire, nachhaltig produzierte oder ökologische Kleidung zu stehen. Generell muss man dabei wissen, dass jedes Zeichen unterschiedliche Kriterien zu Grunde legt. Nachdem jeder an seine Kleidung annähen kann, was er oder sie will. Wenn es kein geschütztes Siegel ist, sagen viele Zeichen wenig aus. Wichtig ist, dass es sich um eine Kontrolle oder Begleitung handelt, die nicht zum Textilunternehmen gehört, damit es keinen Interessenskonflikt gibt.

Wenn Du eine komplette Übersicht über alle Zeichen haben willst, schau am Besten auf label-online.de vorbei. 

Hier findest du eine Übersicht über die beiden wichtigsten Siegel und zwei Kampagnen die sich für bessere Bedingungen in der Textilindustrie einsetzen.


Fairtrade zertifizierte Baumwolle

Das bekannte Fairtrade-Siegel gibt es auch für Baumwolle. Es heißt Fairtrade Certified Cotton. Baumwoll-Textilien, welche die Fairtrade-Kriterien erfüllen, erhalten dieses Siegel. 


Der Anbau der Baumwolle geschieht bei Fairtrade certified Cotton unter Bedingungen des Fairen Handels. Es gibt also einen Mindestpreis für Baumwolle und eine Fairtrade Prämie für Gemeinschaftsprodukte als Zusatzzahlung. Beim weiteren Produktionsprozess wird kontrolliert, dass die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) eingehalten werden. Das bedeutet, dass Kinder- und Zwangsarbeit verboten ist, die Arbeitsplätze sicher sein müssen und die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden müssen. Es wurde aber bisher für die Näherinnen und Näher keine Zahlung von fairen Löhnen oder Prämien gefordert.

Mehr Infos zu Fairtrade zertifizierter Baumwolle auf den Seiten von Fairtrade Deutschland.


Global Organic Textile Standard

Der Global Organic Textile Standard (GOTS) ist eines der stärksten Zeichen für die ökologische Herstellung eines Kleidungsstückes. Er gilt nur für Naturfasern, also vor allem Baumwolle, Leinen und Seide. Besonders stark ist der GOTS, da er von der Faser bis zum fertigen Textil gilt.

Über alle Produktionsschritte hinweg dürfen nur durch den Standard erlaubte Zusatzmittel genutzt werden. ?Das bedeutet, dass die Bio-zertifizierte Rohfaser nicht durch giftige oder problematische Zusatzstoffe verunreinigt wird. Auch in den Druckfarben, mit welchen das Kleidungsstück bedruckt wird, darf kein PVC enthalten sein.

Zusätzlich zu den starken ökologischen Kriterien müssen im GOTS auch soziale Basiskriterien eingehalten werden. Mehr Informationen dazu auf den Seiten des Global Organic Textile Standards.


Kampagne für Saubere Kleidung

Die Kampagne für saubere Kleidung ist ein Zusammenschluss vieler verschiedener Organisationen, welche sich die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Arbeiterinnen und Arbeitern in der Textilindustrie zum Ziel gesetzt hat. Dies tut sie durch Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit.

Mehr zu Aktionen und Zielen der Kampagne für Saubere Kleidung auf deren Seite.


FairWear Foundation

Die FairWear Foundation (FWF) arbeitet mit Unternehmen zusammen, welche die Produktionsbedingungen in ihrer Produktion verbessern wollen. Dafür dienen Fabriküberprüfungen mit einem anschließenden Bericht darüber, welche Sicherheits- und Verbesserungsmaßnahmen nötig sind.

Einzelheiten über die Mitgliedsunternehmen der FairWear Foundation und ihrem Vorgehen auf der Seite der FairWear Foundation.


Faire Labels und Faire Läden

Hier findest du einen kleinen Überblick über Modemarken und Textilbrands, die bei der Herstellung und den Materialien auf Fairness und Ökologie achten. Nach welchen Bedingungen genau produziert wird findest du in der Beschreibung und auf den Internetseiten der einzelnen Marken.

Um mehr über ein Label zu erfahren, klicke einfach auf den Namen.

Bei 3FREUNDE gibt es neben fair produzierten und klimaneutralen Shirts aus Biobaumwolle auch die die Möglichkeit selber kreativ zu werden und Shirts mit eigenem Druck zu individualisieren: farblich und gestalterisch sind keine Grenzen gesetzt.

Entscheidend ist für 3FREUNDE neben der Qualität auch die Bezahlbarkeit sowie das Motto: besser ehrlich undgut statt cool und teuer.
2007 wurde das erste klimaneutrale Shirt und 2008 das erste aus Biobaumwolle produziert. 
2009 wurde dann zertifizierte FAIRTRADE-Baumwolle verwendet. 
Seit 2010 werden nun alle Shirts aus zertifizierter FAIRTRADE-Bio-Baumwolle, klimaneutral produziert.
3FREUNDE wurde 2014 in der Kategorie Hersteller mit dem Fairtrade Award ausgezeichnet.

www.3freunde.com

Für alle die extreme Sportarten wie Skateboarding, Surfen, Mountainbiking und Snowboarden lieben und dabei die Umwelt schonen wollen! Bleed" steht bildhaft für die "blutende" Umwelt, die oft unter Extremsportarten leidet. Die Marke möchte aber beweisen, dass sich Extremsportarten und nachhaltige und ökologische Street- und Sportswear nicht ausschließen. 

Auf Funktion muss auch bei umweltfreundlichen und fairen Herstellungsverfahren nicht verzichtet werden. 
Seit Juli 2010 sind alle bleed Kollektionsteile aus Bio-Baumwolle mit dem Naturland-Zertifikat ausgezeichnet. 
Außerdem sind die coolen Stücke mit dem Global Organic Textile Standard (GOTS) ausgezeichnet.

https://www.bleed-clothing.com

Die Kreationen von Ken Panda haben ihre ganz eigene Ästhetik! 
Sie sind zeitlos schön und zugleich Ausdruck von urban verspieltem Zeitgeist. 

Mittels Schablonentechnik oder Siebdruck werden süße, etwas kindlich anmutende Motive aus der Tier- und Pflanzenwelt, wie zum Beispiel kleine Pandas, in Mustern aneinander gereiht, auf selbst entworfene und gefertigte Hoodies, Sweaters, Shirts, etc. gedruckt. 

Die durch edle Stoffe auffallenden Innenkapuzen mit Stickereien, glitzerndem Gold oder lila Samt tragen außerdem zum starken Wiedererkennungswert bei.

Ken Panda bei Dawanda.

Mit ihrem Hamburger Modelabel Lena Schokolade verbindet Gründerin Anna Liedtke ihre Passion für Mode mit ihrer Leidenschaft für Mensch und Natur. Ihre erste Kollektion besteht aus lässigen T-Shirts, Kleidern und Schals, die mit einem auffällig platzierten Text über Vorgänge und Zustände auf unserer Erde aufklären! 

Selbstverständlich wird für die Herstellung der Kleidungsstücke von Lena Schokolade ausschließlich Biobaumwolle verwendet, die aus kleinbäuerlichen Anbauprojekten in Afrika stammt und nach den Global Organic Textile Standards (GOTS) und vom Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft e.V. (IVN) zertifiziert ist.

Produziert werden die Shirts & Co. unter fairen Arbeitsbedingungen, mit gerechten Löhnen, sozialen Mindeststandards und natürlich ohne Kinderarbeit. Die Herstellung ist ebenfalls GOTS zertifiziert und von jedem Textil fließen zusätzlich 50 Cent in einen Kleinkredite-Fonds für die Arbeiterinnen und Arbeiter.

Die Motive sind Texte, wie sie in Zeitungen stehen. Themen wie: Überfischung, Kinderarbeit, Krieg, Atomkraft, Hunger.

www.lena-schokolade.de

Look lovely... smile beautifully... stay open-minded and... keep it slowmo! 
Unter diesem schönen Motto steht die Kleidung zum Wohlfühlen von slowmo. Slowmo prägt ein klarer Stil mit außergewöhnlicher, detailverliebter Schnittführung, hochwertigen Materialien und sorgfältiger Verarbeitung. In der Schnelllebigkeit unserer Zeit setzt slowmo auf Ruhe und Beständigkeit. 
Slowmo-Produkte sind zu 100% kontrolliert-biologisch und fair gehandelt. 
Produziert wird in einem Familienbetrieb in Berlin.

www.slowmo.eu

Umiwi betreibt Handel mit Hilfsprojekten aus Thailand & Mexiko. Hilfsprojekte sind in der Regel auf Spenden oder andere externe Gelder angewiesen. Deshalb hat sich Umiwi zum Ziel gesetzt, Hilfsprojekte zu motivieren unternehmerisch aktiv zu werden und als Handelspartner zu unterstützen. Dadurch können eigene Einnahmen generiert und die Spendenabhängigkeit reduziert werden.

In einzelnen Regionen in Thailand und Mexiko sind reichhaltige nachwachsende Naturmaterialien vorhanden. Intensive Gespräche mit Einheimischen und lange Aufenthalte ergaben, dass die unterschiedlichen Kulturen spezifisches Wissen und Erfahrung im Kunsthandwerk besitzen und mit der Herstellung von Schmuck und Accessoires vertraut sind. Umiwi konzentriert sich daher auf Accessoires und Mode aus Naturmaterialien.

Freiwillige Lehrlinge der Hilfsprojekte werden von lokalen Experten geschult und können neue Produktionsstätten schaffen. Durch die Anfertigungsarbeiten in den Hilfsprojekten werden das Selbstwertgefühl und die Eigenständigkeit der jungen Unternehmer gefördert. Gleichzeitig werden eigene Einnahmen durch den Verkauf der fertigen Produkte generiert. Zwei Drittel der Gewinne reinvestiert Umiwi in Existenzgründungen und Bildung.

In den Herstellungsländern der Produkte und in Deutschland werden Projekte unterstützt mit deren Hilfe es Menschen ermöglicht wird, sich selbstständig zu machen sowie ein angemessenes Bildungsangebot wahrnehmen zu können. Unsere Ansätze begünstigen die Förderung individueller Fähigkeiten und Stärken eines jeden Menschen, um dadurch Armut nachhaltig lindern zu können.

www.umiwi.de

Das junge Kölner Modelabel setzt auf eine Kombination von coolen Shirts und Hoodies mit super angesagten Drucken.

Die Baumwolle und Produktion der armedangel-Klamotten sind mit dem Siegel von TransFair zertifiziert. Für die Produzenten bedeutet das eine faire Bezahlung und soziale Arbeitsbedingungen. Außerdem werden die Baumwollplantagen auf ökologischen Anbau umgestellt. 

www.armedangels.de

Die schönen T-Shirts für Ihn, Sie und Baby sind sauber und sozial-verträglich hergestellt. 
Ethische Produktion und Gerechtigkeit für die Beschäftigten, Arbeitsrechte und Umweltschutz; das ist die Prämisse von Ecocarrots.  
Alle Shirts sind von Continental Clothing nach strengen Anforderungen des GOTS gefertigt und mit dem Sozialzeichen der Fair Wear Foundation (FWF) ausgezeichnet. 
Ecocarrots fördert außerdem Klima-Projekte hier und anderswo.

www.eco-carrots.de

Das niederländische Label Kuyichi bietet super modische Jeans aus Biobaumwolle an. Hergestellt werden diese in Ländern wie Peru, Indien & der Türkei unter Einhaltung sozialer Mindeststandards. Läden in Deutschland findet ihr auf der Homepage unter Stores.

www.kuyichi.com

Der Name ist Programm 
“Pants to Poverty” beinhaltet nicht nur das englische Wort für Unterhosen, sondern bedeutet übersetzt auch soviel wie “Zum Teufel mit der Armut”!

Seit 2005 verkauft das angesagte Wäschelabel aus Großbritannien ökologisch produzierte und fair gehandelte Unterwäsche. Im Rahmen der gesamten Produktion wird überdurchschnittlich auf soziale und ökologische Standards geachtet und, dass der Produktionsweg der Unterwäsche – vom Saatgut und Anbau der Baumwolle bis hin zur fertigen Unterhose im Laden - vollständig transparent und nachvollziehbar ist. 
Zusätzlich wird mit ausgefallenen Aktionen auf Missstände in der Textilwirtschaft aufmerksam gemacht.

http://www.pantstopoverty.com

Tellavision clothing setzt sich durch T-shirts und Hoodies für Menschenrechte ein. Bedürftigen Menschen, die in kritischen Lebensumständen leben, soll mit Tellavision geholfen werden. Insbesondere Kinder werden in den Focus gerückt. Tellavision möchte mit dem Gewinn einen Beitrag zu Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Neben fröhlichen und bunten Motiven formulieren die Kinder aus verschiedenen Ländern und Orten vor allem wichtige Botschaften auf die GOTS zertifizierten T-shirts. Ziel: Gerechtigkeit und Potenzialförderung.

Tell a vision – have a vision

Diese Idee hat 4 Wirkungen.

  1. Faire Biobaumwollproduktion wird gefördert. Die T-shirts, die Tellavision clothing als Botschaftsgrundlage nutzt, sind aus fairem, Biobaumwollanbau und von GOTS und von Fair-Wear zertifiziert. Alle Arbeiter profitieren von fairen Arbeitslöhnen und Arbeitsverhältnissen. Menschen sollen sich mit dem Fairen Handel auseinandersetzten und ein Bewusstsein dafür entwickeln. 
  2. Menschen, die in schwierigen Lebensverhältnissen leben, erhalten ein bisschen an Stolz und Würde zurück. 
  3. Pro verkauftem T-shirt werden 5 Euro an die Produktionsstätte gespendet. Das Geld wird in Bildung, Nahrungsmittel, Infrastruktur & Co. investiert. 
  4. Der wichtigste Effekt. Tell a vision. Mit den T-shirts werden Jugendlichen und Kindern Gehör verschafft. Ihre Stimme wird in die Welt getragen und erhält somit eine ganze neue Form der Aufmerksamkeit. Nachrichten oder Visionen der Kinder können ungezwungen multipliziert werden. Und eben so ungezwungen können sie weitergetragen und aufgenommen werden. 

Der Name Tellavision hat nicht umsonst Ähnlichkeiten zum Begriff Television. Tellavision soll genau wie der Fernseher ein Informationskanal darstellen und als Sprachrohr dienen.

http://tellavision-clothing.com/

Hier gibt es viele Alternativen zu der Kleidung aus den Sweatshops! 
Die Kleidung, die das Bekleidungssyndikat verkauft wird unter fairen Arbeitsbedingungen produziert. Bei jedem Artikel wird dokumentiert, wie Produktion und Vertrieb kontrolliert und zertifiziert werden bzw. wo der Artikel hergestellt wird.

Das Syndikat organisiert Veranstaltungen zum Thema und arbeitet mit der Kampagne Saubere Kleidung in Hannover zusammen.

www.bekleidungssyndikat.de

Von schicken Röcken über Neckholder zu schönen Slips; hier findet die Dame schöne trendige Klamotten aus Biobaumwolle, die fair gehandelt sind.

Das Zuschneiden, Nähen, Bedrucken und Verpacken auf Mauritius übernimmt Craft Aid. Der sozial engagierte Betrieb mit 150 Beschäftigten ist Mitglied der International Fair Trade Association.

Der Kooperationspartner EZA Fairer Handel GmbH in Salzburg vertreibt die Kleidung und garantiert als größte Importgesellschaft von Fair Trade Produkten in Österreich die Einhaltung der Fair Trade Kriterien in der gesamten Produktionskette.

www.goettindesgluecks.com

Hirschkind ist eine kleine Siebdruck-Werkstatt in Berlin-Kreuzberg, die Textilien bedruckt. 
Die Motive sind selbst gezeichnet, fotografiert und entworfen. Die neue Kollektion von Hirschkind stammt aus Fairem Handel - die Shirts werden von einer Frauenkooperative in Nicaragua gefertigt, deren Eigentum die Fabrik ist. 
Die Kooperative kann eigenständig über Produktionsbedingungen und Preise entscheiden. Der Name dieses Projekts nennt sich "fair trade zone". Alle anderen Shirts die nicht aus der fair trade zone stammen sind von Herstellern wie Continental, Earth Positive und B&C und werden durch die Fear Wear Foundation zertifiziert. Viele der Shirts sind Bio-Shirts.  
Außerdem findet ihr wunderbare bedruckte Bettwäsche, Kissen und Taschen im Berliner Laden: supermarché, Wiener Str. 16, bei DaWanda und im Hirschkind Online-Shop.

www.supermarche-berlin.de

peace4you produziert Taschen aus recycelten Materialien wie Seesäcken, Planen, Postsäcken, recycelten Lederjacken, Schweizer Armeedecken- und Zelten, etc. 
Alle Modelle sind gefüttert mit einem wasserdichten High-Tech Stoff und/oder einer LKW-Plane. 
Die Taschen von peace4you sind unglaublich robust, alltagstauglich und jede hat ihre eigene Geschichte! 
Alle Modelle werden individuell in einer Manufaktur in Deutschland per Handarbeit hergestellt. Jede Tasche hat ihren eigenen Charakter – das verraten schon die Namen: Mimi, Paul, Lotte, Emil, etc.

http://www.peace4you.net

Ist ein Modelabel aus Hamburg und hat den Anspruch zeitlose, schöne Kleidung für Männer zu machen. Hergestellt werden diese unter fairen Bedingungen in der Türkei. Die Sachen sind zudem aus Biobaumwolle - alles nach den Richtlinien des Global Organic Textile Standards (GOTS).

www.toodot.org

Onlineshops

Auf den schönen Bio-Shirts von Bio Shirt Company ist der Slogan gedruckt: I love my planet.

Und genau dies entspricht der Firmenphilosophie des Unternehmens. Die Shirts werden aus 100% Bio-Baumwolle gefertigt. Die Lieferanten arbeiten nach den Richtlinien des Eko-Zertifikats; dies bedeutet, dass alle Grundstoffe von Betrieben stammen, deren Arbeitsumstände fair sind und die Baumwolle von Biobauern stammt.
Dies wird während des gesamten Produktionsprozesses kontrolliert.

www.bioshirt-company.de

FairDeal Trading bietet Sport- und Freizeitschuhe an, die nach Kriterien des Fairen Handels produziert sind.

Zusätzlich sind diese Ethletic Sneakers ausgezeichnet mit dem FSC-Zertifikat (Forest Stewardship Council ©). 
Auch im Sortiment sind Fuß-, Hand-, Volley-, Basket- und sonstige Sportbälle mit dem TransFair-Siegel.

FairDeal Trading entwickelt gemeinsam mit seinen Partnern kontinuierlich neue Produkte des Fairen Handels.

www.fairdealtrading.de

Greenality ist ein junges Modelabel, das coole bedruckte T-Shirts, Hoodies und Longsleeves für Jungs und Mädels anbietet. Die Kollektion wird in einer GOTS und Fairtrade zertifizierten Fabrik in Indien produziert. Somit ist sicher gestellt, dass in der gesamten Produktionskette faire Löhne bezahlt werden und es keine Kinderarbeit gibt.

www.greenality.de

Die Mode von Living Crafts ist von der Natur inspiriert.

Das Label macht sich zum Ziel konsequente Basic-Kleidung und Natur in Einklang zu bringen. Hier findet man von bequemer Unterwäsche über Bambus-Funktionskleidung bis zur Organic Cotton Jeans alles, was sich toll auf der Haut anfühlt.

Naturmode für Babies, Kinder, Männer und Frauen. Die Naturtextilien werden ausschließlich in geprüften Betrieben mit umweltfreundlichen und sozialökonomischen Herstellungsverfahren gefertigt. Produktionsorte sind Deutschland, Kroatien, Portugal, die Schweiz, Türkei und Indien.

Living Crafts ist mit dem Naturland-Siegel ausgezeichnet.

www.livingcrafts.de

UNIQUE NATURE ist ein Onlineshop für ideenreiches, unverwechselbares Design mit ökologischem und fairem Hintergrund. 
Das Angebot umfasst nachhaltige Mode, Accessoires und Möbel. UNIQUE NATURE unterstützt Hersteller, Designer und Manufakturen, die sozial engagiertes und umweltfreundliches Design entwickeln und für ihre Mitarbeiter soziale Verantwortung übernehmen und einen fairen Handel unterstützen. 
Die Produkte zeichnen sich zum einen durch eine möglichst energie- und rohstoffeffiziente Herstellung aus, zum anderen auch durch Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit und einen hohen Anteil an wieder verwertbaren Komponenten.

www.unique-nature.com

El Puente war der erste Fair Trader, der sich an faire Klamotten wagte. Sie setzen auf Basic-T-Shirts aus Bio Baumwolle und fairer Produktion.

www.el-puente.de

Fairtragen bietet im Onlineshop und dem Laden in Bremen eine super große Auswahl an schöner Mode von vielen fairen Labels an! 
Hier werden vor allem folgende Kriterien eingehalten: 
Biologischer Anbau der Rohstoffe, umwelt- und menschenschonende Verarbeitung und die Einhaltung sozialer Standards! 

Alle Produkte bei fairtragen sind fair gehandelt und produziert. Die Mode ist für alle, die guten Geschmack und Nachhaltigkeit verbinden wollen.

www.fairtragen.de

Die gruene wiese ist ein Laden in Münster für stylishe öko-faire Kleidung. 
Einen Teil des Sortiments wird auch im Onlineshop angeboten - das komplette Angebot gibt es aber nur im Laden. 

Es lohnt sich also für alle, die in der Nähe sind auch offline vorbeizuschauen! 
Marken wie Kuyichi, Todo Bom, Howies, Simple Shoes, Pants to Poverty und viele mehr sind im Programm. 
Alle Produkte sind fair produziert, die Rohstoffe/Fasern stammen entweder aus nachhaltiger Landwirtschaft, z.B. Bio-Baumwolle oder sind recycelt.

www.gruenewiese-shop.de

Native Souls stellt eine Vertriebssammelstelle für bekannte, faire Label wie: Armedangels, Bleed, Braintree, Greenality, Kings of indigo, Studio jux komodo, People Tree, Kuyichi, Nnowledge Cotton Apparel, Vegetarian shoes, dar.

Alle Label, die ihre Produkte über Native Souls vertreiben sind zertifiziert von Fairtrade, Fair Wear, GOTS, made by oder ILO. Die Produkte werden somit nach der EU-Norm ökologisch und nachhaltig hergestellt.

Native Souls richtet sich dabei an eine lange Liste eines Verhaltenskodex´s die durch die jeweiligen Richtlinien von Fairtrade, Fair Wear, GOTS, made by, Naturland und ILO unterstützt oder ergänzt werden.  
Bio- Fair- Nachhaltig- Ethisch versteht sich für die vertriebenen Kollektionen für Damen, Herren und Accessoires von Native Souls.

Es gibt insgesamt zwei Ladengeschäfte in Bochum und in Essen. Dazu kommt ein großer Onlineshop.

www.nativesouls.de/

Bei Wertvoll findet man ausgewählte, individuelle Stücke, die fair gehandelt und ökologisch hergestellt sind. 
Einige der wertvollen Dinge sind in liebevoller Handarbeit entstanden und viele davon sind einzigartige Unikate! 
Bei manchen Stücken geht ein Teil des Preises an ein soziales Projekt im Herstellungsland.
Schöne Kleidungsstücke und verantwortungsvoller Konsum gehen Hand in Hand! 
Ladenlokal in Berlin in der Marienburgerstr. 39, 10405 Berlin

www.wertvoll-berlin.com

Das Ruhrgebiet ist um einen Laden mit fairer Mode reicher. Ökologisch korrekte Kleidung für Männer und Frauen, sowie Wohnaccessoires von vielen verschiedenen fairen Labels, gibt es im Eco-Store „FairBleiben“.

Eco-classics, urban wear oder Wohlfühlstücke gegen den konventionellen Mainstream. Der überwiegende Teil der Mode ist mit den Gütesiegeln wie z.B.: GOTS, IVN, made by, Fair Wear oder Fairtrade ausgestattet.

www.fairbleiben.com

Glore ist ein concept store und steht für globally responsible fashion.

Hier werden internationale Labels präsentiert, die hochwertige Mode machen, die im Einklang mit Mensch und Natur hergestellt wird. Glore nimmt nur Labels auf, für die "fair" mehr ist als ein Verkaufsargument – nämlich ein handfester Bestandteil der täglichen Produktion. So unterstützt glore engagierte und leidenschaftliche Menschen und bietet ihnen eine Plattform für außergewöhnliche Ideen, Styles und Visionen.

Läden gibt es auch in Nürnberg und München.

www.glore.de

Textilshop - LamuLamu

LamuLamu ist ein bisher einzigartiges Konzept ökologisch produzierter und sozial fair gehandelter Kleidung.

Unter dem Label „LamuLamu“ vertreibt der Landjugendverlag seit 1998 Kleidung aus Biobaumwolle, deren gesamte Produktionskette vom Anbau der Biobaumwolle bis zum fertigen Kleidungsstück ökologisch und sozial zertifiziert wird.

www.lamulamu.de

Siebenblau ist die Adresse für alle, die sich ihre grüne Mode selbst nähen möchten.

Die Berliner Initiative hat ein großes Angebot an Meterware (insbesondere Baumwollstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau) und verfügt über einen Online-Shop und eine Ladenwerkstatt in Berlin. Siebenblau ist Mitglied im IVN.

www.siebenblau.de

zündstoff ist Style mit Attitüde!

Jenseits von Ökoklischees und Ethnomustern bietet zündstoff fair produzierte und ökologische Kleidung an.

Im Onlineshop gibt es eine schöne Auswahl für Sie und Ihn von kleineren und größeren Labels wie Kuyichi, fairliebt, Misericordia, greenality, Slowmo, treches, etc.

Außerdem gibt es einen kleinen Laden in Freiburg:
Adlerstraße 12
79098 Freiburg

www.zuendstoff-clothing.de


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